November 1,

Mrs. Estée Lauder hat mal gesagt, dass Schauspielerinnen für sie der Inbegriff von Schönheit und Glamour seien, und dass sie immer davon geträumt habe, "Schauspielerin zu werden und ein Leben im Scheinwerferlicht zu führen. Umgeben von vielen Blumen und schönen Männern". Doch als Danielle Lauder ihre Karriere auf der Bühne und vor der Kamera startete hatte sie keine Ahnung, dass sie gerade dabei war, die Träume ihrer Großmutter in die Tat umzusetzen. Denn sie war erst fünf Jahre alt. Und schon bald zeigten sich erste Erfolge. Danielle bekam eine Rolle in der Hollywoodproduktion "Garden State" und spielte bereits neben Zach Braff und Natalie Portman. Mittlerweile pendelt Danielle ständig zwischen Chicago, New York und Los Angeles, studiert an der Northwestern University, spielt Theater, belegt Tanzkurse. Und verrät hier unter anderem, welche Beauty-Produkte sie als Reise-Profi immer begleiten.

EL: Wie kamst Du auf die Idee, Schauspielerin werden zu wollen?

DL: Ich hatte wirklich keine Ahnung, dass es der Traum meiner Urgroßmutter war. Aber ich hatte immer das Gefühl, Estée sehr nah zu sein. Und ihre Worte "Ich habe nie von Erfolg geträumt, ich habe für ihn gearbeitet" entsprechen genau meiner Haltung. Nachdem ich als Statistin für "Garden State" gecasted worden war und den Schauspieler Zach Braff kennenlernte, wusste ich, dass ich Film und Theater studieren wollte. Und zwar an der Northwestern University, an der Zach auch war. Und in den Ferien spiele ich jetzt immer in einem Film mit! Ich liebe es, am Set zu sein. Im Juni hatte ich tatsächlich meine erste Hauptrolle in "The Charnel House" – einem Science Fiction-Thriller.

EL: Lernt man beim Spielen etwas über sich selbst?

DL: Wir lernen nach der "Meisner Methode". Dabei geht es darum, sich emotional total zu öffnen und nur noch seinen Impulsen zu folgen. Das ist wahnsinnig anstrengend! Aber, wenn es gut läuft, spielst du dich in Rage, in einen Flow, in ein totales Hochgefühl! Mein Schauspiellehrer sagt, es ginge ihm nicht darum, uns beizubringen, wie man spielt. Er will uns das Menschsein beibringen. Und dazu gehört, die Mauern, die wir alle um uns herum aufgebaut haben, wieder einzureißen...

EL: Hast du weibliche Vorbilder?

DL: Ja! Meine Urgroßmutter Estée und meine Großmutter Evie. Beide haben mich sehr inspiriert! Und was Schauspielerinnen angeht: mich beeindrucken intelligente und hochtalentierte Frauen wie Meryl Streep, Laura Linney, Natalie Portman oder Emma Watson. Weil sie brilliant und einflussreich sind. Außerdem bewundere ich Amy Schumer. Sie ist eine großartige Komödiantin! Kann vulgär und roh sein. Ist herrlich unverfroren. Und so selbstironisch. Ich liebe es, wie sie den weiblichen und männlichen Stereotypen immer wieder gnadenlos den Spiegel vorhält.

EL: Du bist soviel unterwegs. Passt du deine Hautpflege immer der jeweiligen Umgebung an?

DL: Ich trage jeden Morgen die "No Puffery Cooling Mask" von Origins auf, um meine Augenpartie zu kühlen und zu beleben. Morgens und abends reinige ich mein Gesicht gründlich, weil ich eher fettige Haut habe. Normalerweise verwende ich morgens danach das Idealist Pore Minimizer Skin Refinisher Serum von Estée Lauder und abends das aus der Clear Difference - Serie. Meine Haut reagiert ziemlich auf unterschiedliche Klimabedingungen. Wenn es feucht ist benutze ich deshalb gerne mattierende Produkte wie Clear Difference Oil Control/ Mattifying Hydrating Gel, weil sie mehr glänzt. In Chicago brauche ich im Winter extra viel Feuchtigkeitscreme. Und wenn es draußen heiß und trocken ist, nehme ich gerne eine Creme mit Sonnenschutz, wie die DayWear BB Cream von Estée Lauder.


EL: Du hast so viele Make-up-Produkte zur Auswahl. Welche magst du besonders?

DL: Ich finde den Concealer von Tom Ford genial. Flüssige Foundation nehme ich nicht so gern, lieber ein Puder-Make-Up, wie die Double Wear Stay-in-Place Powder Foundation. Ein wenig Eyeliner, Lidschatten, Bronzer, Wimperntusche – fertig! Ich lasse meine Wimpern färben und brauche dann nur noch ein wenig Liner und Mascara. Außerdem trage ich mit einem dünnen Pinsel einen Hauch schwarzen Lidschatten auf - allerdings nur im äußeren Augenwinkel, weil ich Schlupflider habe.

EL: Hast Du ein paar tolle Tipps von Visagisten am Set aufgeschnappt?

DL: Ich habe viel über das Konturieren gelernt. Das ist beim Film besonders wichtig, da Schatten im Gesicht ziemlich viel verändern können. Deshalb muss man genau wissen, welche Bereiche des Gesichts das Licht reflektieren und welche eher nicht.

In meiner Familie wird viel Wert auf Pflege gelegt.

EL: Und hast du irgendwelche Tipps von den anderen Lauder-Frauen übernommen?

DL: Pflege wurde in unserer Familie immer großgeschrieben. Meine Großmutter riet mir, literweise Wasser zu trinken, wenn ich aufwache und sie erklärte mir, welche Lebensmittel gut für meine Haut seien. Außerdem war sie streng darauf bedacht, dass ich Sonnenschutz verwende. Und sie hatte mit allem Recht. Denn ich merkte ziemlich schnell, dass ich mich wesentlich besser fühle, wenn ich mich ordentlich um meine Haut kümmere und sie dementsprechend aussieht...

EL: Bist du viel in Social Media unterwegs? Und was gefällt dir da am besten?

DL: Ich liebe Instagram! Es ist echt interessant zu verfolgen, welche Fotos Aufmerksamkeit erregen. Jeder Feed ist wie ein Blick durchs Schlüsselloch. Es ist so ein cooles Medium für Menschen mit einem Gefühl für Optik. Und es macht es einem leicht, mit anderen in Kontakt zu kommen.

EL: Wenn du deinem "High-School-Ich" etwas raten würdest, was wäre das?

DL: Ich würde ihm sagen, dass Erwachsen zu sein schwieriger ist, als man denkt. Trotzdem sollte man keine Angst vor der Zukunft haben. Und nicht den Plan B wählen, sondern immer zu seinem Plan A stehen. Also bei seinem Lebenstraum bleiben! Ja, bleib du selbst, auch wenn das anderen Menschen nicht gefällt und sie dich und deine Träume nicht unterstützen. Klar, auch wenn du genau weißt, dass es das ist, was du tun solltest, kannst du scheitern. Umso mehr wirst du den Erfolg schätzen, wenn er wirklich da ist.

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